Faschingszeit im Kinderhaus
Hör den Dschungelrhythmus, bumm, bumm, bumm,
so dass jeder mit muss bumm, bumm, bumm.
Ja wir tanzen alle mit, bumm, bumm, bumm, bong bong!
So klingt unser Dschungelhit, bumm, bumm, bong!
Uns hatte das Fernweh gepackt: die Sehnsucht nach exotischen Tieren, warmen Temperaturen und fremder Vegetation. Das Leben im Dschungel ist bunt und voller Abwechslung. Deshalb machten wir uns in den letzten Wochen mit den Kindern auf die Reise in die Welt der Affen, des Jaguars, der Baumriesen, der bunten Papageien, Schlangen.
Durch verschiedene Angebote in den Funktionsräumen wie z.B. eine Reise durch den Dschungel im Bewegungsraum, Kinderschminken und Tiermasken basteln im Malatelier, Sachgespräche, Dschungellieder und verschiedene Kreisspiele haben wir mit den Kindern das Thema erarbeitet.
Der Höhepunkt war dann unsere Faschingsfeier zum Thema "Karneval der Tiere".
Es wurde musiziert, getanzt und einige Tiere führten sogar Kunststücke vor.
Alle hatten sehr viel Spaß!!!
Gelungener Spielzeugmarkt
an dieser Stelle möchten wir Erzieherinnen uns recht herzlich bei allen mithelfenden Eltern und dem Elternbeirat für den Einsatz am Spielzeugmarkt bedanken.
Aufgrund von vielen fleißigen Helfern, Kuchenbäckern und nicht zuletzt der perfekten Vorbereitung und Organisation wurde der Spielzeugmarkt zum vollen Erfolg.
Vielen herzlichen Dank an alle Eltern, die sich durch ihre Mitarbeit eingebracht haben.
Gemarkungsputzete
Am Freitag, den 23. März 2012 nahmen die „Maxis“ des Kinderhauses „Arche Noah“ an der diesjährigen Deizisauer Gemarkungsputzete teil. Ausgerüstet mit Eimern, Arbeitshandschuhen, Müllbeutel und Bollerwagen zogen die Kinder durch das Neubaugebiet, um Müll einzusammeln. Nach kürzester Zeit waren ihre Eimer mit allerlei Unrat, wie Flaschen, Dosen, Papier, Plastik, diverse Blechteile und Bauschutt gefüllt. Für die Kindergartenkinder ist es eine Selbstverständlichkeit ihren Müll an den Waldtagen sachgemäß zu entsorgen. Umso größer war die Betroffenheit der Kinder über die Umweltsünden der Erwachsenen. Das Fazit aus der Aktion war für alle Kinder, dass unser Deizisau sauber bleiben soll und deshalb beteiligen wir uns auch gerne nächstes Jahr wieder an der Gemarkungsputzete.
Kinderhaus Arche Noah erhält das Felixzertifikat
Im Rahmen seiner Musicalaufführung hat das Evang. Kinderhaus Arche Noah den "Felix" des Deutschen Chorverbandes erhalten.
Der "Felix" wird für das musikalische Wirken im Kindergarten verliehen.
Singen fördert nicht nur die Stimme sondern hat vielfältige positive Auswirkungen auf die Entwicklung der Kinder.
- Kinder die mit Musik heranwachsen, vernetzen ihr Gehirn besser und der Sinn für Sprache und mathematische Zusammenhänge werden im späteren Leben komplexer ausgebildet.
- Gemeinsames Musizieren und Singen vermittelt den Kindern spielerisch ein Gemeinschaftsgefühl und sie lernen sich in eine Gemeinschaft einzufügen.
- Das Selbstvertrauen und Persönlichkeit der Kinder wird durch das Auftreten vor Anderen gefördert. Sie trauen sich, vorzusingen und zu spielen.
- Die Förderung der Motorik, der Wahrnehmungs- und Konzentrationsfähigkeit zeigt neben der schon angesprochenen Persönlichkeitsbildung die komplexe Förderung, die sich bei einer Erziehung mit Musik entwickelt.
- Die Sprachentwicklung und die Vernetzung der Gehirnhälften werden durch das Singen und Sprechen von Liedern und Reimen in Kombination mit Bewegungen stark angeregt.
- Lieder und Musik, die Ihr Kind gut kennt und auswendig kann, legen u.a. die Grundlage für das serielle Denken. Das bedeutet, dass das Kind gedanklich zeitliche Strukturen aufbauen kann, so wie es sich beim Singen die Melodie und den Text merkt und diese gleichzeitig spielen kann. Das bedeutet für die Schule, dass es Ihr Kind leichter hat, Wörter oder Zahlen zur merken, Buchstaben zu Wörtern zu formen und aufzuschreiben.
"Der Regenbogenfisch"
Foto: Michael Bernert
Weitere Bilder von Michael Bernert finden Sie HIER
Am Samstag, den 05. Mai 2012 war es endlich soweit. Die wochenlangen Vorbereitungen , die Proben und auch die Aufregung hatten ein Ende. Vor der voll besetzten Gemeindehalle durften die Kinder der Arche Noah mit viel Schwung und Elan das Musical "Der Regenbogenfisch" aufführen.
Mit 75 Kindern im Alter von 2 bis 7 Jahren war auch die Bühne gut gefüllt.
Als sich der Vorhang öffnete erblickte man eine zauberhafte Unterwasserwelt in der sich die Kinder als bunte Fische, Seesterne, Seepferdchen, Wasserkinder, Muscheln, Algen , Oktopus und Regenbogenfisch tummelten, und gemeinsam das Begrüßungslied sangen.
Nach einer kurzen Begrüßung kam Herr Pfarrer Grauer mit seinem kecken Papagei auf die Bühne. Er begrüßte Kinder und Gäste, und sein vorlauter Papagei konnte sich einfach nicht zurückhalten auch ab und zu seinen Schnabel aufzumachen. Dies war besonders für die Kinder, die schon mit Lampenfieber zu kämpfen hatten, sehr ansprechend und lenkte von der Aufregung ab.
Und dann konnte es losgehen. Die Musik erklang, die Beleuchtung richtete sich auf die Bühne, und genau wie bei den Profis konnte die Geschichte beginnen.
Mit Gesang, Tanzeinlagen, Sologesang und nicht zuletzt den verzaubernden Lichteffekten haben uns die Kinder in die Unterwasserwelt des Regenbogenfisches entführt. Und auch die Kleinsten, die gerade im April 2 Jahre alt geworden waren, trugen ihre Fischkostüme mit Stolz und Freude.
Am Ende der Vorführung hatten sich die Kinder den Beifall wirklich verdient.
Nachdem Herr Bürgermeister Matrohs die Kinder gelobt, und dem Publikum noch etwas über die Wichtigkeit und die vielfältigen Anforderungen des Singens und Musizierens erzählt hatte, folgte ein weiterer Höhepunkt.
Frau Gerster, Vertreterin des Deutschen Chorverbandes, hat dem Kinderhaus Arche Noah feierlich Urkunde und Emailschild des Projektes "Felix"verliehen. Diese Auszeichnung darf die Arche Noah nun mit Stolz tragen.
Da die Kinder als Hauptpersonen natürlich das Wichtigste bei dieser Veranstaltung waren, haben sie vom Kinderhaus jeweils einen kleinen Plüschfelix als Erinnerung an diesen Tag erhalten.
Am Ende dieses Festabschnittes wurde auch das Team gelobt. Die vielen Ideen zur Gestaltung der großen Bühne, den Kostümen und des Musicalablaufes, vor allem aber auch deren Umsetzung haben alle Mitarbeiterinnen mit viel Freude aber auch Mühe, und vielen Extrastunden vorbereitet. Und auch die Umsetzung mit den Kindern, das Üben, Mut machen und immer wieder den Spaß an der Aktion zu vermitteln, kosteten alle viel Kraft und hatte einen Extraapplaus des Publikums verdient.
Im Anschluss an den musikalischen Teil gab es für die Kinder ein Kinderprogramm mit Maltischen, Bastelangebot, Angelspiel und Schminkstation, während die erwachsenen Gäste sich mit Kaffee und Kuchen stärken konnten. Auch hier sagen wir ein herzliches Dankeschön an alle helfenden Hände.
Das Regenwetter konnte uns nicht aus der Ruhe bringen, und so können alle auf einen gelungenen Nachmittag zurückblicken, der hoffentlich noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.
"Ohne Wasser können wir nicht leben" Sept. 2012
Die Wochen vor dem Erntedankgottesdienst verbrachten wir mit den Vorbereitungen für den Gottesdienst. Das Üben der Lieder und Sprüche klappte prima, nur noch an ein Gießkännchen mussten wir denken und am Sonntag mitbringen. Gemeinsam trafen wir uns im Gemeindehaus und füllten die mitgebrachten Gießkännchen mit Wasser. Anschließend zogen wir gemeinsam in die Kirche ein, in der uns bereits unsere Eltern in den Kirchenbänken erwarteten. Jedes Kind durfte das Wasser aus seinem Gießkännchen in ein bereitgestelltes großes Glasgefäß gießen. Dabei sprachen die Maxis Verse, die beschreiben, was Wasser alles kann.
Es rauscht und braust und murmelt,
es brandet, tost und gurgelt.
Es wirbelt und verschlingt,
versickert und versinkt.
Es rinnt und trieft und rieselt,
es regnet und nieselt.
Ein kleines Spiel zeigte uns den Vergleich einer Wasserarmen Gegend - wie in Afrika - und einer Wasserreichen Gegend - wie bei uns, und den Wert des Wassers. In Afrika muss das Wasser von der entfernten Wasserstelle geholt werden, um Maispflanzen sorgsam zu gießen, damit man später auch etwas zu essen hat. Bei uns drehen wir einfach den Wasserhahn auf.
Anschließend sangen wir alle gemeinsam das Lied "Ohne Wasser können wir nicht leben" und begleiteten die einzelnen Verse mit entsprechenden Geräuschen. Nachdem Pfarrer Grauer gesprochen und ein weiteres Lied gesungen wurde sprachen die Maxis noch abschließend ein Dankgebet.
Apfelernte im Kinderhaus
In den letzten Tagen haben die Kinder im Kinderhaus fleißig bei der Apfelernte mitgeholfen. Herr Flaig hat unsere Bäume mit Haken kräftig geschüttelt, so dass die Äpfel nur so herunterprazelten. Als alle Äpfel gefallen waren haben alle mit angepackt um die vielen Äpfel einzusammeln. Mit Hilfe von Familie Flaig wurden unsere Äpfel zur Moste gebracht und gegen leckeren Apfelsaft ausgetauscht. So können wir nun im Kinderhaus Apfelsaft aus unseren eigenen Äpfeln trinken. Eine tolle Erfahrung für alle!
Maxitreff am 08.Oktober 2012 Ausflug zur Kürbisausstellung „Alles Schweiz“
Am 08. Oktober war ein ganz besonderer Maxitreff! Er fand nicht wie gewohnt im Kinderhaus, sondern in Ludwigburg statt. Ausgestattet mit Rucksack, Regenkleidung und viel Aufregung fuhren die Maxis gemeinsam mit Bus und S – Bahn ins „Blühende Barock“.
Dort besuchten sie die Kürbisausstellung, die unter dem Thema „Alles Schweiz“ stand.
Nach der langen Anreise stärkten sich alle bei einem ausgiebigen Picknick. Danach begann die Reise durch die Schweiz. Da gab es vieles zu sehen:
die Schweizer Flagge, ein Alphornbläser, das Matterhorn, ein riesiges Schweizer Taschenmesser, Kühe, Ziegen, Steinböcke, Murmeltiere; selbst bekannte Figuren wie der Schellen – Ursli, Heidi, Peter und der Alm Öhi waren aus Kürbissen dargestellt.
Großes Erstaunen herrschte auch bei Deutschlands und Baden - Württembergs größten Kürbissen und den vielen verschiedenartigen Kürbissorten.
Als krönender Abschluss führte der Rückweg durch den Märchengarten. Müde aber zufrieden kehrten alle "Ausflügler" am Nachmittag ins Kinderhaus zurück. Trotz Regen und Kälte waren sich alle einig: Das war ein toller Maxitreff!
Am Mittwoch den 28.11.2012 war es soweit, alle Midis des Kinderhauses machten sich auf den Weg nach Esslingen um den Mittelalterweihnachtsmarkt zu erkunden.
Nach dem uns unsere Erzieherin Christin mit ihrem Mittelaltergewand uns schon beim Essen überraschte, ging es los. Mit dem Bus fuhren wir nach Esslingen um uns dort mit einem Wikinger zu treffen der uns über den Weihnachtsmarkt führen sollte.
"Seid gegrüßt!" sagte der Wikinger Andi, als wir uns an der lebendigen Krippe trafen - gemeinsam zogen wir los ins Mittelalter. Wir sahen wie die Menschen früher gelebt, gearbeitet und sogar gebadet haben. Andi der Wikinger führte uns zu einem Bürstenmacher der uns zeigte wie man die Borsten in die Bürste bekommt, zu einem Gemischtwarenhändler mit einem lauten Horn und zum Süßigkeitenstand an dem wir leckere Beeren probieren durften.
Am Ende bekamen wir dann noch eine Brezel und Punsch der uns wieder aufwärmte.
Bevor es dann wieder zurück ins "richtige" Leben ging durften wir dann noch eine große Runde mit dem handbetriebenen Karussell aus dem Mittelalter fahren. Das hat uns richtig gut gefallen und wir wollten gar nicht mehr aussteigen.
Mit einem lauten "Gehabt euch wohl" verließen wir dann den Weihnachtsmarkt um wieder mit dem Bus zurück nach Deizisau zu fahren.
Wie bereits im vergangenen Jahr lud der Elternbeirat des Kinderhauses Arche Noah zum gemeinsamen Eislaufen auf die Esslinger Eisbahn ein.
Aufgeteilt in zwei Gruppen stellten sich insgesamt 25 Kinder und 20 Erwachsene der Herausforderung: und siehe da, am Ende konnten alle – selbst die dreijährigen Kufenflitzer, die heute Premiere auf dem Eis feierten – einige Schritte ganz ohne Hilfe laufen!
Musste anfangs noch mit viel Überredungs- und Bestechungskünsten daran gearbeitet werden, dass die helfende Hand von Mama oder Papa losgelassen wurde, musste man wenig später bereits aufpassen, dass man nicht von den gleichen Kindern zum Fangespielen auf dem Eis aufgefordert wurde.
Hatte man anfangs mit viel Überredungs- und Bestechungskünsten daran arbeiten müssen, dass die ein oder andere helfende Hand von Mama oder Papa losgelassen wurde, musste man wenig später bereits aufpassen, dass man nicht von den gleichen Kindern zum Fangespielen auf dem Eis aufgefordert wurde.
Bei der abschließenden „Süßigkeiten-für-alle“-Runde griffen dann auch alle Kinder (und Eltern – soweit sie etwas davon abbekamen) kräftig zu.
Nach der zweiten Laufzeit war es uns dann auch noch möglich, die Eismaschine aus nächster Nähe zu bestaunen, dem Eismeister beim Leeren der Maschine über die Schulter zu schauen und – nur für die ganz mutigen – einmal auf der Maschine Probe zu sitzen.
Unser Fazit: zwei eiskalte Nachmittage, durchweg sportliche Kinder, nette Gespräche mit teilweise bislang unbekannten Eltern, einige blaue Flecken und kalte Zehen und viele strahlende, stolze Kindergesichter.
Wenn das nicht genug Motivation für den nächsten Ausflug ist …;-)))